Das Stellwerk 3 war das Ablaufstellwerk des Bieler Rangierbahnhofs. Der Gleisplan über der Hebelbank zeigt die Bereiche, für die das Stellwerk verantwortlich ist.
Gleisplan, Stw.3, Biel RB, 23.8.1988
Immerhin 29 Weichen und 5 DKWs werden von hier gestellt, was insgesamt 39 Weichenhebel erfordert. Zusätzlich steht noch ganz rechts ein Rangiersignalhebel:
Hebelbank, Stw.3, Biel RB, 23.8.1988
Der kleine Blockapparat, den wir schon im vorherigen Posting gesehen hat, dient nur dazu, einige Flankenfahrten in Fahrstraßen am Stellwerk 2 zu verhindern:
Blockapparat und Fahrstraßenhebel, Stw.3, Biel RB, 23.8.1988
Blockapparat, Stw.3, Biel RB, 23.8.1988
Auf der Rückseite der Hebelbank sieht man den schmalen Schieberkasten. Nur zwei Fahrstraßenstangen bewegen sich darin, und auch die erstrecken sich nicht einmal bis zur Hälfte der Hebelbank, weil sie nur das Rangiersignal und ein paar Flankenschutzweichen sperren:
Hebelbankrückseite, Stw.3, Biel RB, 23.8.1988
Und hier sieht man noch einmal die Existenzberechtigung des Stellwerks, den Ablaufberg, über den gerade eine Wagengruppe herunterläuft:
Ablaufberg, Biel RB, 23.8.1988
Über Drahtzüge hinweg habe ich hier das Stellwerksgebäude aufgenommen, während dahinter weitere Wagen herunterrollen:
Stellwerk 3, Biel RB, 23.8.1988
Meine letzten beiden Bilder vom Bieler Rangierbahnhof zeigen irgendein Abstellgleis "weiter hinten", mit einem ziemlich schief aufgenommenen "Wagon d'arrosage" (ist das ein Unkrautvernichtungswagen?) ...
"Wagon d'arrosage", Biel RB, 23.8.1988
... und ein letztes Bild mit einer der großen Dieselverschubloks, von denen die SBB eine Handvoll im Bestand hatte (und hat):
Am 6/6 18522, Biel RB, 23.8.1988
Ist auch noch speziell: Stellwerk 1 ist Jüdel, 2+3 Bruchsal.
AntwortenLöschenWäre interessant zu wissen, warum man das so gemacht hat. Vermutlich weiss das heute aber niemand mehr.