Beim Durchschauen meiner Tausenden Dias von Stellwerksanlagen bin ich nun über einige Dias vom 13.9.1986 gestolpert, also von vor etwas mehr als 25 Jahren.
In der Fahrdienstleitung befand sich auch damals das Blockwerk für den Zustimmungsempfang von Weichenposten 1:
Zustimmungsapparat, Fdl, Statzendorf, 13.9.1986
Als Einfahrsignale gab es allerdings noch zwei Formsignale, laut meinen Aufzeichnungen einflügelig in alt-österreichischer Bauart (also mit durchbrochenem Flügel). Gestellt wurden die Signale von einer außen stehenden 5007er-Hebelbank:
Signalstellwerk, Statzendorf, 13.9.1986
Signalstellwerk, Statzendorf, 13.9.1986
Der Weichenposten 1 (auf der Kremser Seite) war damals noch ein nettes kleines "Hüttel":
Weichenposten 1, Statzendorf, 13.9.1986
Innen drin war, wie heute, das Zentralschloss ...
Zentralschloss, WP1, Statzendorf, 13.9.1986
... und der Blockapparat für die Zustimmungsabgabe (die "Stimmen"), damals natürlich noch für die Gleise 1, 3(!) und 5:
Zustimmungswerk, WP1, Statzendorf, 13.9.1986
... man beachte die diversen Utensilien: Radio, Waschschüssel(?!) sowie die heimelige Tapete!
Auf der Herzogenburger Seite gab es auch einen Weichenposten:
Weichenposten 2, Statzendorf, 13.9.1986
Weichenposten 2, Statzendorf, 13.9.1986
... mit Blick zum Bahnhof:
Weichenposten 2, Statzendorf, 13.9.1986
Allerdings hatte dieser nur ein Zentralschloss:
Zentralschloss, WP2, Statzendorf, 13.9.1986
Den Signalschlüssel musste man nach dem Sperren der Weichen zu Fuß oder per Dienstfahrrad zum Fahrdienstleiter bringen!
Hier sieht man die 2143.38 mit dem Eilzug E777:
2143.38 mit E777, Statzendorf, 13.9.1986
Und zuletzt der Bahnhof in ganzer Schönheit – noch mit dem wunderschönen Perron-Dach, das es nun nur mehr in Furth-Palt in dieser Form gibt:
Bahnhof Statzendorf, 13.9.1986
Seit heute ist der Bf. Statzendorf gemeinsam mit Paudorf von Herzogenburg aus ferngesteuert.
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