Signale mit Gasbeleuchtung wurden damals schon immer weniger:
Einfahrvorsignal y, Pirawarth, 9.4.1988
Das Zentralschloss und die zwei 12SA-Hebelböcke für die Signalhebel waren in einem gar nicht so kleinen Verschlag untergebracht:
Signalstellwerke und Zentralschloss, Pirawarth, 9.4.1988
Hier sieht man das Bahnhofsgebäude und, rechts unter dem Vordach, den "Stellwerksverschlag":
Bahnhof, Pirawarth, 9.4.1988
In Groß Schweinbarth stand auf der Nordseite noch ein Signal mit den ganz alten durchbrochenen Flügeln:
Einfahrsignal Z, Groß Schweinbarth, 9.4.1988
Auch hier gab es ein Zentralschloss und eine Hebelbank nur für Signalhebel, diesmal aber von der Bauart 5007. Erstaunlicherweise war auf der Rückwand – man sieht es nur zur Hälfte – auch ein Schlüsselbrett aufgehängt:
Signalstellwerk und Zentralschloss, Groß Schweinbarth, 9.4.1988
Die Weichenverbindungen 1/2 und 3/4 waren auf interessante Art angeschrieben: Sie waren offensichtlich jeweils über eine Folgeabhängigkeit verschlossen, sodass am Zentralschloss je Weichenpaar ein einzelner Schlüssel reichte – aber während für die Plusstellung 1/2 und 3/4 angeschrieben war, war es bei der Minusstellung umgekehrt: 2/1 und 4/3 (auch in Pirawarth gab es eine solche Verbindung, und auch dort war der "Bruch" bei der Minusstellung umgedreht):
Detail des Zentralschlosses, Groß Schweinbarth, 9.4.1988
Die Schieberschlösser sind hier senkrecht auf dem Schieberkasten aufgebaut – eine solche Anordnung habe ich sonst nirgends gesehen (Statzendorf allerdings hatte waagrecht liegende Schlösser am Schieberkasten):
Signalstellwerk, Groß Schweinbarth, 9.4.1988
Und hier sieht man noch zwei Schwestern, die auf ihre Abfahrt nach Stammersdorf und Gänserndorf warten:
2143.073 und 2143.074, Groß Schweinbarth, 9.4.1988
2143.073 und 2143.074, Groß Schweinbarth, 9.4.1988
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen