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Sonntag, 3. September 2017

St.Aegyd am Neuwalde, 1989

Dafür, dass St.Aegyd an einer unwichtigen (und seit ihrer Erbauung defizitären) Strecke lag, hatte es ein deutlich überdimensioniertes Stellwerk. Seit aber die Züge von Traisen her hier endeten, war es doch ziemlich angenehm, dass man die Lok ohne längere Fahrradtouren im Regen umspannen konnte. Hier ist Anlage zu sehen, die in einer Hütte neben dem Bahnhofsgebäude untergebracht war. Man sieht, dass auf beiden Seiten Formeinfahrsignale und ferngestellte Spitzenweichen vorhanden waren. Die Weiche 1 steht schon gegen die Grundstellung, damit die Lok über das Gleis den Zug umfahren kann:

Hebelbank, Stw, St.Aegyd a.N., 30.4.1989

Am Blockapparat gab es auch hier die beiden notwendigen Festlegefelder. An den Fahrstraßenknebeln kann man erkennen, dass Zugfahrten auf Gleis 1 und auf Gleis 3 möglich waren:

Blockapparat und Fahrstraßenknebel, Stw, St.Aegyd a.N., 30.4.1989

Hier ist Weiche 1 wieder zurück in die Grundstellung gestellt:

Hebelbank, Stw, St.Aegyd a.N., 30.4.1989

Die Lok kommt von der Weiche her und wird gleich an die Garnitur angekuppelt:

2143 028 umfährt ihre Garnitur, St.Aegyd a.N., 30.4.1989

Die Auflösung erfolgte, wie bei vielen kleinen Mittelstellwerken, durch Tasten am Bahnsteig – hier waren sie neben der Tür der Stellwerkshütte angebracht:

Fahrstraßenauflösetasten, St.Aegyd a.N., 30.4.1989

Hier sieht man das doch recht eindrucksvolle Bahnhofsgebäude – auch hier ist die Fahne für den 1.Mai schon vorbereitet, aber ganz herausgehängt darf sie erst am folgenden Feiertag werden:

Bahnhof, St.Aegyd a.N., 30.4.1989

Das letzte Bild zeigt die Stellwerkshütte neben dem Bahnhofsgebäude. An der Ecke ist das Kästchen mit den Auflösetasten zu erkennen:

Bahnhof und Stellwerk, St.Aegyd a.N., 30.4.1989

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