Samstag, 24. März 2012

Gleispläne - als Beispiel: Göstling an der Ybbs 1979

KORREKTUR: Der Plan hier ist nicht der von Lunz, sondern von Göstling, wie dankenswerter "Allan-Trick" hier richtiggestellt hat, und wie man auch bei sporenplan.nl sehen kann.

UPDATE: Über die 12SA-Stellwerke der Ybbstalbahn gibt es nun eine ganze Reihe von Postings. Ein Einstiegspunkt sind die Links in diesem Posting über Waidhofen a.d.Ybbs.

Wie habe ich's bis jetzt geschafft, ein Blog über Stellwerke zu schreiben, ohne Gleispläne zu zeichen? Ich hab mich wohl irgendwie durchgeschummelt ... aber so geht das nicht mehr weiter. Spätestens beim nächsten Bahnhof werdet ihr sehen, dass man den Gleisplan braucht. Und schon der Gleisplan von B'hofen wäre interessant genug, um ihn zu posten.

Also habe ich mein BeckerCAD wieder reaktiviert, das ich vor fünf Jahren anlässlich des Hausbaus erworben habe, und gemerkt, dass man damit schon um vieles schneller ist als mit so komischen Tools wie diversen Office-Paketen. Ich werde natürlich keine sicherungstechnisch genehmigungsfähigen Pläne zeichnen, sondern Skizzen – aber die wichtigen Dinge wie Weichen, Signale, Stellwerke werden schon enthalten sein.

Zusätzlich habe ich bei Stellwerks-Postings auf entsprechende Gleispläne bei sporenplan.nl verlinkt. Die Diagramme auf der Seite sporenplan.nl unterliegen dem Copyright, daher verweise ich natürlich nur darauf.

Als ein erstes kleines Beispiel hier der Gleisplan von Göstling 1979 – wenn man auf das Diagramm klickt, öffnet er sich als PDF-Datei:


Damit der Plan auch eine Verbindung zur Realität bekommt, ist hier ein Foto des zugehörigen 12SA-Stellwerks:

12SA-Stellwerk, Göstling, 25.7.1979

Die 12SA-Stellwerke der Ybbstalbahn hatten ja keine Signale (mit Ausnahme des Abzweigbahnhofs Gstadt). Stattdessen wurden über die Fahrstraßenhebel kleine Signalnachbildungen ("Kontrollsignale") auf dem Dach des Stellwerks...mhm...verschlags bewegt. Diese Signale waren bei folgender speziellen Betriebsvorschrift aus der Anfangszeit dieser Bahn wesentlich: Bei einer Zugskreuzung konnte der Lokführer eines im Bahnhof stehenden Zuges durch ein Pfeifsignal (lang-kurz-lang = "Kommen") dem vor dem Bahnhof wartenden Zug die Einfahrt signalisieren. Im nächsten oder übernächsten Tausend meiner Dias ist das genauer dokumentiert – wenn ich mit dem Einscannen dort angelangt bin, kommen dann auch Bilder davon. Hier bleibt's einmal bei dem Gleisplan und dem einen Foto.

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