In Pram-Haag, zwischen Neumarkt-Kallham und Ried, stand eines jener "halb umgebauten" Mittelstellwerke der Bauart 5007, wo die Einfahrsignale noch Formsignale waren, die Ausfahrsignale aber schon Lichtsignale. Das Stellpult ist deswegen, aber auch wegen des fehlenden Streckenblocks auf dieser Strecke, äußerst minimalistisch:
Signalpult, Fdl, Pram-Haag, 20.2.1987
Auf der Hebelbank sieht man die Hebel für die Einfahr- und Einfahrvorsignale, dazwischen zwei Madnerhebel für die zwei Weichen 2 und 51 und dazugehörige Doppelsteller für die Riegel. Diese Riegelhebel waren – im Gegensatz etwa zu Gurten – von der Sorte mit nur einem Hebelgriff. Für das Verriegeln in Minuslage wurde der Hebel leer – d.h. ohne Ziehen der Handfalle – nach oben gehoben, dann über die Handfalle eingekuppelt und nach unten umgelegt. Wenn die schwarze Hälfte der Kettenrolle nach vorne wies, war die Weiche verriegelt. Eine kleine Unstimmigkeit gibt es hier zwischen der Hebelbank und dem Signalpult:
- Am Signalpult ist das Gleis 2 mit einer dünnen Linie gekennzeichnet, also nicht als Hauptgleis.
- Auf der Hebelbank sieht man aber drei Knaggen, die mit h und a bezeichnet sind, also kann man offenbar auch Fahrstraßen in dieses Gleis festlegen. Aber dazu musste natürlich jemand raus zu den Weichen marschieren und sie händisch sperren ...
Hebelbank, Fdl, Pram-Haag, 20.2.1987
Das Foto des Bahnhofsgebäudes ist, um dreiviertelfünf am Nachmittag, schon ziemlich unscharf geworden:
Bahnhof, Pram-Haag, 20.2.1987
Und in Wernstein stand ein praktisch nagelneues VGS80, über das ich sonst nichts zu berichten weiß:
VGS80, Fdl, Wernstein, 20.2.1987
VGS80, Fdl, Wernstein, 20.2.1987
VGS80, Fdl, Wernstein, 20.2.1987
Und das war's mit Sicherungsanlagen aus dem Innviertel.