Samstag, 27. Oktober 2012

Gelenkzungen in Zugfahrstraßen: Stainach-Irdning, 1986

In der Fahrdienstleitung in Stainach-Irdning hing ein mit viel Liebe zum Detail gezeichneter Gleisplan. Man kann sich längere Zeit in den Einzelheiten verlieren, die da graphisch aufbereitet sind – der Darstellung der nutzbaren Gleislänge, den Signalen, den EKs, aber auch der etwas interessanten Darstellung der EKWs am westlichen Bahnhofskopf. Für Detailverliebte habe ich die Datei in hoher Auflösung hier abgelegt:

Gleisplan mit Fahrstraßenprüfbereichen, Fdl, Stainach-Irdning, 30.8.1986

Das Befehlswerk war relativ neu und von der Bauart 5007. Links stand ein Pult, mit dem die Ersatzsignale auf den Ausfahrsignalen Richtung Selzthal gestellt werden konnten, was mich etwas erstaunt ...

Befehlswerk, Fdl, Stainach-Irdning, 30.8.1986

... denn es gab auch dieses einem VGS80 nachempfundene Signalanzeige- und -bedienpult, auf dem ebenfalls Bedienungstasten für Ersatzsignale vorhanden sind. Und die Tasten im roten Feld links oben sind eindeutig mit A/H gekennzeichnet! Von wo wurden die Ersatzsignale auf H3 bis H6 nun gestellt?

Signalanzeige- und -bedienpult, Fdl, Stainach-Irdning, 30.8.1986

Draußen wartete am Gleis 3 eine 1018 mit ihrem Eilzug.

1018.04 vor E703, Stainach-Irdning, 30.8.1986

Weit im Hintergrund steht hier die Verschubreserve, eine 1080:

1018.04 vor E703, 1080.007, Stainach-Irdning, 30.8.1986

Hier sieht man diesen alten Koloss aus der Nähe:

1080.007, Stainach-Irdning, 30.8.1986

Von den Stellwerken habe ich nur das Stellwerk 2 besucht.

Update 10.10.2014: Ein Jahr später war ich dann doch noch am Stellwerk 1. Aufnahmen davon gibt es nun in diesem Posting.

Auch hier stand eine 5007er-Anlage mit einem "nachgemachten VGS80"-Pult:

Hebelbank und Blockapparat, Stw.2, Stainach-Irdning, 30.8.1986

Blockapparat, Stw.2, Stainach-Irdning, 30.8.1986

Hier sieht man das Stellpult, das auch Schrankenüberwachungen und unten die Umschalter für Stromversorgung und Tag/Nacht-Helligkeit der Signale enthält. Es ist interessant, die einfache Darstellung der EKWs Richtung Bad Aussee auf diesem Pult mit der etwas außergewöhnlichen Anordnung auf dem handgezeichneten Gleisplan zu vergleichen:

Stw.2, Stainach-Irdning, 30.8.1986

Hier rumpelt hinter dem Stellpult die Reserve vorbei – ein bedrohlicher Dinosaurier ...:

Stw.2, 1080.007, Stainach-Irdning, 30.8.1986

Vor dem Stellwerk 2 lag die Weiche 55, direkt daran anschließend der Weichenteil 56 der EKW 56/57 mit außenliegenden Zungen, über die die Ausfahrten von Gleis 4 und 6 Richtung Bad Aussee erfolgten:

Stellwerk 2, Stainach-Irdning, 30.8.1986

Die Zungen der EKWs waren, obwohl sie in Zugfahrstraßen lagen, Gelenkzungen! Hier sieht man (glaube ich) die Zungengelenke des Weichenteils 54 der EKW 53/54 (und im vorherigen Bild den "Knick" bei der abliegenden Zunge der EKW 56/57):

EKW 56, Stainach-Irdning, 30.8.1986

Und zum Schluss noch zwei Züge:

1042.573 mit Personenzug aus dem Salzkammergut, Stainach-Irdning, 30.8.1986

1018.04 mit E703, 1042.657 mit D505, Stainach-Irdning, 30.8.1986

Freitag, 26. Oktober 2012

Leogang, 1986

Als letzten Bahnhof am Grießenpass habe ich 1986 nach dem Blockposten Berg Grießen noch Leogang besucht. Kurz nach der Ankunft fuhr ein Güterzug durch, dessen Maschinen ich durch Mitziehen halbwegs scharf erwischt habe:

1020 + 1110.017 mit 65407, Leogang, 29.8.1986

Auch hier stand, wie in Hochfilzen und Fieberbrunn, in der Fahrdienstleitung ein Rankapparat. Am Blockapparat darüber sieht man, dass hier noch auf beiden Seiten ein Felderstreckenblock in Betrieb war.
Auf der Salzburger Seite ist hier gerade ein Befehl für eine Einfahrt abgegeben worden, daher ist das Ba-Feld weiß und das zugleich geblockte Ss-Feld schwarz (die Funktion dieses Streckenschalt-Feldes habe ich im Posting über St.Michael erklärt). Das Stellwerk hat allerdings die Fahrstraße noch nicht festgelegt, daher ist das Fa-Feld noch weiß.
Richtung Wörgl ist das Ba-Feld noch nicht geblockt, aber Richtung Salzburg ist das A-Feld rot – also ist dort noch immer der Güterzug aus dem ersten Bild unterwegs, und der Rückblock ist noch nicht eingegangen. Das Ba-Feld nach Salzburg ist nach dessen Ausfahrt aber schon zurückgeblockt, und auch die Fahrstraße ist aufgelöst (das Fa-Feld ist weiß).
Rechts unten ist die Knagge und der Schlüssel für einen Gleissperrschuh und (über eine Folgeabhängigkeit) die Mittelweiche 6 erkennbar:

Befehlswerk, Fdl, Leogang, 29.8.1986

Kurz darauf ist die Fahrstraße am Stellwerk festgelegt (das Fa-Feld ist nun grün), und das Einfahrsignal A steht auf frei (was man an der Signalanzeige ganz oben sieht):

Befehlswerk, Fdl, Leogang, 29.8.1986

Und wenig später kommt der Zug an:

1042.636 mit Personenzug (ca. 19:00), Leogang, 29.8.1986

Am Stellwerk 1 stand ein üblicher 5007er Block mit Lichtsignalen:

Blockapparat und Hebelbank, Stw.1, Leogang, 29.8.1986

Blockapparat, Stw.1, Leogang, 29.8.1986

Auf der Signalanzeigetafel sieht man, dass hier nur eine einfache Gleisverbindung vorhanden war. Wegen des Rechtsbetriebes konnte daher auch nur von den Gleisen 1 und 3 signalmäßig ausgefahren werden:

Signalanzeigetafel, Stw.1, Leogang, 29.8.1986

Auf dem folgenden Bild sieht man die zwei Ausfahrsignale und das Stellwerk in natura. Man erkennt hier übrigens wieder einmal die zwei verschiedenen damals in Österreich verwendeten Grenzmarken:
  • Vor dem linken Ausfahrsignal H1 ist am Ende der Isolierschienen eine schwarz-weiße "große Grenzmarke" angebracht.
  • Hinter dem Ausfahrsignal sind (knapp hinter dem weißen Brett – oder was immer da liegt) die zwei rot-weißen "kleinen Grenzmarken" dort montiert, wo der Gleismittenabstand 3,5 Meter beträgt.
Dieselbe Anordnung kann man auch auf der linken Seite zwischen den Gleisen 2 und 4 erkennen:

Stellwerk 1, Leogang, 29.8.1986

Auch auf der Wörgler Seite war am Stellwerk 2 eine 5007er-Anlage mit Lichtsignalen aufgebaut:

Blockapparat und Hebelbank, Stw.2, Leogang, 29.8.1986

Auf der Signalanzeigetafel sieht man, dass hier die einfache Gleisverbindung eine Ausfahrt von allen Bahnhofsgleisen erlaubte:

Signalanzeigetafel, Stw.2, Leogang, 29.8.1986

Hier sieht man, dass Fahrstraßenfestlegefelder oft vom Fahrdienstleiter nicht entblockt wurden, wenn klar war, dass nur Durchfahrten stattfinden würden: Beide Ff-Felder sind geblockt, d.h. sie zeigen grüne Farbscheiben (beim rechten Ff-Feld spiegelt das Glas ziemlich, daher ist das Grün nur schwer erkennbar). Erst kurz vor der nächsten Zugfahrt wurde die Fahrstraße aufgelöst, um sofort darauf den nächsten Befehl anzugeben:

Blockapparat, Stw.2, Leogang, 29.8.1986

Hebelbank, Stw.2, Leogang, 29.8.1986

Direkt neben dem Stellwerk befand sich ein Schranken, der daher vollkommen ohne Vorläutewerk auskam:

Stellwerk 2, Leogang, 29.8.1986

Das Stellgewicht der Mittenweiche 6 vom Gleis 3 auf ein kurzes Ladegleis war offenbar um 90° verdreht montiert und brauchte daher irgendwo unter dem Bahnsteig einen Winkelhebel:

Mittelweiche 6, Leogang, 29.8.1986

Donnerstag, 25. Oktober 2012

Blockposten Berg Grießen, 1986

Berg Grießen war eine Haltestelle mit Block- und Schrankenposten am Grießenpass zwischen Leogang und Hochfilzen. Das folgende Bild zeigt das Gebäude der Blockstelle und den Schranken. Wenn man genau hinsieht, erkennt man auch – ein wenig rechts neben dem Haus im Hintergrund – das Blocksignal Z:

Block- und Schrankenposten, Berg Grießen, 29.8.1986

Hier sieht man die Blockfelder in Grundstellung. Die Signalanzeige oben zeigt allerdings, dass das Blocksignal Z samt seinem Vorsignal auf Frei steht, also ein Zug erwartet wird:

Blockapparat, Berg Grießen, 29.8.1986

Hier sieht man das auf Frei stehende Signal Z – auch der Schranken ist natürlich geschlossen:

Blocksignal Z, Berg Grießen, 29.8.1986

Kurz darauf kommt – von der anderen Seite aufgenommen – schon der Zug (das Signal Z sieht man über dem hinteren Teil der Lok hervorlugen):

1044.96 mit E641, Berg Grießen, 29.8.1986

Wenn der Zug auf die Isolierschiene "drauf steigt" (sie mit der ersten Achse befährt), fällt das Signal von selbst auf Halt. Wenn er wieder "heruntersteigt", also die letzte Achse die Isolierschiene verlassen hat, springt die Tastensperre auf weiß, sodass nun der Vorblock abgegeben werden kann – hier sieht man diesen Zustand, und auch, wie der Blockwärter den Vorblock absetzt:

Blockapparat, Berg Grießen, 29.8.1986

Nach dem Vorblocken ist einerseits die Tastensperre wieder in der schwarzen Grundstellung, andererseits ist aber das Anfangsfeld geblockt und zeigt rot und verhindert dadurch, dass das Blocksignal ein weiteres Mal auf Frei gestellt werden kann – der Zug ist nun durch das Signal gedeckt. Erst wenn der Rückblock von der nächsten Zugmeldestelle (in diesem Fall Leogang) eingegangen ist, also das Anfangsfeld wieder entblockt ist und weiß zeigt, kann ein weiterer Zug folgen.

Neben der Signalanzeige sieht man links und rechts die Vormeldewecker, mit denen der rückliegende Bahnhof die Abfahrt eines Zuges ankündigt; und über den Doppeltasten der Blockfelder sind die Vormeldetasten, mit denen dieser Block seinerseits die Ab- oder Durchfahrt des Zuges dem folgenden Bahnhof ankündigt. Beim vierfeldrigen Block, wie man ihn hier sieht, gibt es ja keine Endfelder, daher gibt es auch keine blocktechnische Voranzeige des Zuges am nächsten Bahnhof – deshalb ist dieser zusätzliche Wecker sinnvoll:

Blockapparat, Berg Grießen, 29.8.1986

Mittwoch, 24. Oktober 2012

Großer Bahnhof für Magnesit: Hochfilzen, 1986

Hochfilzen hatte (und hat) neben den vier Hauptgleisen weitere Gleise für den Anschluss des Magnesitwerks. Erstaunlicherweise waren diese Gleise und die Weichen dorthin getrennt nummeriert. Hier ist ein Gleisplan der Gleise, auf den Zugfahrten möglich waren, und der Weichen zu diesen Gleisen:


In der Fahrdienstleitung stand der übliche Rankapparat. Richtung Leogang (Salzburg) bestand noch ein originaler vierfeldriger Felderstreckenblock.

Befehlswerk, Fdl, Hochfilzen, 29.8.1986

Von der Signalanzeige- und -bedientafel habe ich damals kein Detailfoto gemacht, daher zeige ich hier einen Ausschnitt des obigen Bildes. Tatsächlich sind auf der Anzeige nur die vier "Bundesbahnhauptgleise" aufgezeichnet, die drei zusätzlichen Gleise des Magnesitwerks, von denen signalmäßige Ausfahrten möglich waren, fehlten einfach. Richtung Fieberbrunn (Wörgl) war ein Achszähler eingebaut. Eine ganze Menge von Tastenkürzeln ist mir unklar, z.B. SWT und SFT (auch auf der Seite mit dem Felderstreckenblock!) oder BSpT:

Signal- und Blockanzeige und -bedienung, Fdl, Hochfilzen, 29.8.1986

Am Stellwerk 1 stand eine übliche 5007er Anlage. Es gab, ähnlich wie in Fieberbrunn, zusätzliche Zustimmungsfelder für Einfahrten auf Gleis 2 und 4. Allerdings waren hier nicht Zwischenweichen der Grund, sondern die Länge der Gleise und dass beide Stellwerke auf der Seite des Ankunftsgebäudes lagen und daher keine gute Sicht auf diese Gleise hatten. Zusätzlich gab es eine Zustimmungsabgabe für Ausfahrten von Gleis 3M wegen der Mittelweiche 11M:

Blockapparat, Stw.1, Hochfilzen, 29.8.1986

Kurz darauf ist eine Einfahrt freigestellt (die linke Signalknagge ist umgelegt):

Hebelbank und Blockapparat, Stw.1, Hochfilzen, 29.8.1986

Auf der Signalanzeigetafel sieht man links das auf frei stehende Einfahrsignal samt seinem Vorsignal:

Stw.1, Hochfilzen, 29.8.1986

Hier kommt der Zug – es ist der Gegenzug zum 5007, den ich in Fieberbrunn erwischt habe:

1042.631 mit 5006, Hochfilzen, 29.8.1986

Beim Marsch zum Stellwerk 2 ist mir der Sammler begegnet:

1245.001 mit 77036, Hochfilzen, 29.8.1986

1245.001 mit 77036, Hochfilzen, 29.8.1986

Auch im Stellwerk 2 stand eine Anlage des Typs 5007:

Blockapparat und Hebelbank, Stw.2, Hochfilzen, 29.8.1986

Hinter der Hebelbank war an der Wand die Signalanzeige montiert:

Signalanzeige, Stw.2, Hochfilzen, 29.8.1986

Außerdem standen hier noch die Antriebe für zwei Schrankenanlagen:

Stw.2, Hochfilzen, 29.8.1986

Das Stellwerk 2 habe ich auch von außen aufgenommen:

Stellwerk 2, Hochfilzen, 29.8.1986

Und zuletzt ein Bild des Bahnhofs von damals:

Hochfilzen, 29.8.1986

Dienstag, 23. Oktober 2012

Fieberbrunn, 1986

Am 29. August 1986 habe ich drei Bahnhöfe und einen Blockposten rund um den Pass Grießen besucht, die damals alle noch Sicherungsanlagen der Bauart 5007 hatten. Auf der Hinfahrt ist dieses Foto in Kitzbühel mit abgefallen:

4030.321 als 5048, 1245.03 mit Fahrverschub, Kitzbühel, 29.8.1986

Einen Gleisplan von Fieberbrunn vom 1986 zeigt die untere Grafik auf dieser Seite bei sporenplan.nl. Man sieht im Vergleich zum oberen Gleisplan, dass der Bahnhof auf ein mittleres Ausweichgleis umgebaut wurde.

In der Fahrdienstleitung stand ein Befehlswerk mit Rankapparat:

Fdl, Fieberbrunn, 29.8.1986

Auf einer Seite des Befehlswerks stand ein Ergänzungspult für die Ersatzsignale auf den Einfahrsignalen. Im rechten Schlüsselschalter befindet sich der Schlüssel, dessen Schildchen die Aufschrift "Ersatzsignal" trägt:

Fdl, Fieberbrunn, 29.8.1986

Im Regelbetrieb wurden die beiden Außengleise 1 und 2 befahren, während das Mittelgleis M2 als Überholgleis diente. Allerdings wurde damals das Gleis 2 gerade neu hergerichtet, wie man hier sieht:

Stellwerk 1, Fieberbrunn, 29.8.1986

Daher wurden die Durchfahrten Richtung Wörgl über das Mittengleis abgewickelt:

1010.015 mit 69252, Fieberbrunn, 29.8.1986

Hier sieht man die Hebelbank des 5007er-Stellwerks am Stellwerk 1. Die Weichen sind mechanisch gestellt, für die Lichtsignale sind Knaggen eingebaut:

Stw.1, Fieberbrunn, 29.8.1986

Weil auf beiden Seiten des Bahnhofs innerhalb des Gleis 1 Weichen ins Ladegleis vorhanden waren, mussten sich die Stellwerke gegenseitig eine Zustimmung für Fahrten auf dem Gleis 1 geben. Deshalb sind neben den üblichen Be+Ts- und Ff-Feldern einer zweigleisigen Strecke hier noch zwei Zustimmungsfelder sichtbar, eines für eine Ausfahrt aus Gleis 1 Richtung Salzburg beim Stellwerk 1 ("Ze von Stw.2 Ausf.Gl.1") und eines für eine Einfahrt in das Gleis 1 am Stellwerk 2 aus Richtung Wörgl ("Za Gl.1 an Stw.2"):

Stw.1, Fieberbrunn, 29.8.1986

Rechts hinter der Hebelbank war auf einem Schaltschrank die Signalanzeige untergebracht:

Stw.1, Fieberbrunn, 29.8.1986

Beim Marsch zum Stellwerk 2 ist mir ein Schnellzug entgegen gekommen:

4010.021 als Ex111, Stellwerk 2, Fieberbrunn, 29.8.1986

Am Stellwerk 2 stand im Prinzip die gleiche Anlage wie auf der anderen Seite des Bahnhofs. Wir sehen die üblichen Felder für eine zweigleisige Strecke (das linke Ts-Feld ist wieder oberhalb des Be-Feldes eingebaut) und die korrespondierenden Zustimmungsfelder für die Fahrten über Gleis 1:

Stw.2, Fieberbrunn, 29.8.1986

Stw.2, Fieberbrunn, 29.8.1986

Am Gleisanzeiger waren die Angaben etwas verwunderlich: Für die Ausfahrt aus Gleis 2 waren überhaupt keine Weichenstellungen aufgemalt, für die Ausfahrt aus Gleis M2 war sowohl 54 wie auch 54– angegeben ... Man sieht auch, dass auf der Ausfahrseite zwei Knaggen eingebaut waren, obwohl für die zwei Fahrten aus Gleis 2 oder M2 ein gereicht hätte:

Stw.2, Fieberbrunn, 29.8.1986

Auch hier war an der Wand ein Schaltschrank mit der Signalanzeige angebracht:

Stw.2, Fieberbrunn, 29.8.1986

Das Ladegleis in Fieberbrunn hatte einen modellbahnmäßigen Abschluss:

Fieberbrunn, 29.8.1986

Die Nummer dieses Personenzugs rechtfertigt auf jeden Fall seine Aufnahme auf einer österreichischen Stellwerks-Website:

1042.637 mit Zug 5007, Fieberbrunn, 29.8.1986

Und zum Abschluss noch ein Bild des Bahnhofs, mit der Darstellung einer Tätigkeit, die heute auf solchen kleinen Bahnhöfen nie und nimmer angeboten wird:

Fieberbrunn, 29.8.1986