Ewig geht die Fahrt durch Schwedens Wälder:
Irgendwo nach Ulriksfors, Inlandsban, 20.7.1989
Irgendwann war das ein funktionierendes Formsignal:
Kein Semaphor mehr, Inlandsban, 20.7.1989
Brücke, Inlandsban, 20.7.1989
Kurz vor Hoting standen zwei Dieselloks vor einer langen Reihe von Wagen mit frisch geschlagenen Stämmen:
SJ T44 320 und SJ T44 337, Hoting, 20.7.1989
In Hoting habe ich ebenfalls ein paar Aufnahmen des Stellwerks gemacht. Hier ist zur Orientierung der Gleisplan dieses Abzweigbahnhofs:
Gleisplan, Hoting, 20.7.1989
Aus alten und neuen Teilen zusammengesetzt präsentiert sich das Stellwerk des Abzweigbahnhofs Hoting auf dem folgenden Bild. Die wichtigen Weichen des Bahnhofs waren wenige Jahre zuvor mit elektrischen Antrieben ausgestattet worden – für die Weiche 4 am südlichen Bahnhofskopf gab es ein weißes Kästchen rechts an der Signalanzeige und -bedienung, für drei Weichen auf der anderen Seite war an der Wand links ein neues Bedienpult (das obere, nicht so gut sichtbare) montiert worden:
Stellwerk, Hoting, 20.7.1989
Auf dem alten Verschlusskasten war eine Menge von Schlössern für die Bedienung der Signale und auch das Verschließen von Weichen. Interessant ist etwa das Schloss, das mit 5 18 26 (übereinander) beschriftet ist: Die Weichen 5 und 18 bilden eine Gleisverbindung, aber die Weiche 26 ist samt ihrem Sperrschuh Sp I gegenüber im Gleis I angeordnet. Gab es hier eine Vierfachabhängigkeit? Wozu die Schlösser links und rechts daneben dienen, weiß ich auch nicht: Das linke ist nur mit K8, das rechte überhaupt nicht beschriftet. Links sieht man, dass zwei getrennte Fahrstraßenhebel für Einfahrten von Rosson und Dorotea vorhanden waren. Wieso allerdings auf jenem von Rosson Gleis II oder Gles III ausgewählt werde konnte, während der von Dorotea keine Gleisauswahl ermöglichte (konnte man hier auf eine Hebelstellung auf jedes Gleis einfahren, je nach Weichenstellung?), ist mir auch nicht klar:
Stellwerk, Hoting, 20.7.1989
Hier sieht man die Anlage von der rechten Seite. Im Abdeckblech am Boden sind noch die Schlitze für die Seile der früheren Kurbeln zu sehen, und rechts außen der nach oben umgelegte Fahrstraßenhebel für eine Einfahrt von Lövberga (oder Ulriksfors):
Stellwerk, Hoting, 20.7.1989
Zuletzt hier noch ein Blick auf die neuen Kästchen:
- Oben für die Weichen am nördlichen Bahnhofskopf;
- unten für die Weichen 101a, 101b, 102a und 102b sowie die Signale F, Dv F ("Zwergsignal F") und G des Ladegleises auf der Seite Ulriksfors (wo die zwei Dieselloks im ersten Bild standen). Die vier Weichen konnten mit einem K 15-Schlüssel freigegeben ("Lokal...") oder zentral verschlossen ("återtag..." = [Freigabe] "zurückziehen") werden:
Stellwerk, Hoting, 20.7.1989
Zuletzt sieht man hier, dass die Triebwagen manchmal auch im Güterverkehr tätig werden mussten:
SJ Y1 1358 und ein weiterer Y1 mit einem Güterwagen, Hoting, 20.7.1989
Und ganz zum Abschluss ein Bild des Bahnhofsgebäudes:
Bahnhof, Hoting, 20.7.1989
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