Befehlswerk 5007, Fdl, Launsdorf-Hochosterwitz, 22.7.1981
Auch links sind sie etwas verschoben, obwohl hier keine Trennfuge zwischen den Fronttafeln liegt:
Befehlswerk 5007, Fdl, Launsdorf-Hochosterwitz, 22.7.1981
Der Bahnhof Launsdorf-Hochosterwitz hatte schon durchgängig Lichtsignale, nur die Einfahrsignale aus Richtung Hüttenberg waren noch Formsignale. Das Gleis Richtung Mösel zweigte über einfache Kreuzungsweichen knapp hinter den Ausfahrsignalen der Gleise 2 und 4 ab. Diese EKWs lagen noch im Schutzweg, der bei Einfahrten hinter dem Signal freizuhalten war. Daher war für eine Einfahrt auf eines dieser Gleise von St. Veit eine Zustimmung des Stellwerk 1 an das Stellwerk 2 notwendig – dazu diente das Za-Feld ganz links auf der folgenden schiefen und spiegelnden Aufnahme:
Blockwerk und Hebelbank, 5007 Stw.1, Launsdorf-Hochosterwitz, 22.7.1981
Gleisanzeiger 5007, Stw.1, Launsdorf-Hochosterwitz, 22.7.1981
Stellwerk 2 hatte neben der üblichen 5007er-Ausstattung Felder für den Zustimmungsempfang von Stellwerk 1. Interessanterweise gab es hier zwei getrennte Ze-Felder für Gleis 2 und 4, während am Stellwerk 1 nur ein gemeinsames Za-Feld vorgesehen war. – ich habe nicht darauf geachtet, ob so eine Aufteilung in solchen Fällen üblich war oder nicht. Viele Plätze der Hebelbank waren schon frei, weil das passende Lichtsignal über eine einfache Knagge freigestellt wurde.
Launsdorf-Hochosterwitz, 22.7.1981
UPDATE: Beim Durchblättern meines Tagebuchs habe ich eine Skizze der Gleisanlagen dieses Bahnhofs gefunden, abgezeichnet vom Rankapparat. Daraus habe ich diesen Gleisplan gezeichnet – es fehlt die Lage von Fdl und Stellwerken, die bringe ich noch nach, wenn ich sie aus den Fotos rekonstruiert habe:
Bei sporenplan.nl gibt es einen Gleisplan von Launsdorf-Hochosterwitz mit Jahreszahl 1959, der allerdings am nördlichen Bahnhofskopf wesentlich anders aussieht als meiner. Nehmen wir einmal an, dass dazwischen ein größerer Umbau stattgefunden hat ...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen